Dienstag, 13. Januar 2009

The right to kill

Die israelische Armee hat den Gaza Streifen für Journalisten abgeriegelt. Sie sollen nicht miterleben, welche Angst und Verzweiflung unter den 1,5 Millionen Menschen herrscht, die meisten unter der Armutsgrenze, die auf diesem 360 km2 winzigen Landstreifen eingeschlossen sind.

Damit’s anschaulicher wird. Der Kanton Zürich hat fast eben so viele Einwohner wie der Gazastreifen, ist aber mit 1730 Km2 rund 5 Mal grösser.

Die Israelis wollen diesen Krieg nicht, sagen sie. „Wir müssen ihn führen“. „Wir verteidigen unser Leben“. „Wir haben das Recht zu töten“. 1 Million Israelis leben gemäss Hamas im Zielgebiet der 7000 Kassam-Raketen, einfachsten mit Sprengstoff abgefüllten Stahlröhren, die bisher in Richtung Israel abgefeuert wurden.
Die Hamas will diesen Krieg. „Wir müssen ihn führen“. „Wir verteidigen das Recht der Palästinenser auf eine Heimat“. „Wir haben das Recht zu töten“.

Woher kommt diese Vorstellung, dass wir das Recht zum töten haben als ob es sich um ein Naturgesetz handeln würde? Ich wünsche mir, dass in irgendeinem palästinensischen Flüchtlingslager oder einer israelischen Siedlung oder gar in Bethlehem ein Junge heranwächst oder ein Mädchen, mit der Einsicht eines Mahatma Gandi, eines Martin Luther Kings oder eines Nelson Mandela, welche die Gabe haben der Spirale des Tötens ein Ende zu setzen. Ich gehe nicht davon aus, dass ein Karrierediplomat aus Tulsa, Oklahoma hier einen Durchbruch erzielen kann.

1 Kommentar:

Robert von Salis hat gesagt…

ok, dafür gebe ich dir einen Punkt. Die Israelis müssen sich sofort zurückziehen. Uebrigens, wieso schreibst du in deinem Blog nicht über solche Dinge. Es gibt so viel Scheisse auf der Welt. Ja. Ich weiss, da würde dein Blog auch nichts bewirken. Aber. nützts nichts. so schadet es auch nicht.